07.07.2021
In der Breite des Stahlmarktes war das 2. Quartal 2021 für Stahleinkäufer das schlimmste Quartal aller Zeiten. Die bereits zuvor hohen Preise sind quer durch die Erzeugnisse noch einmal stark gestiegen. Bei Unterschieden in den einzelnen Marktsegmenten sind vielfach Preiserhöhungen um mehrere hundert Euro in wenigen Monaten zu verkraften. Frühere Höchststände sind zur Makulatur geworden und werden weit übertroffen. Die Versorgungslage ist weiter kritisch und hat sich in einigen Segmenten noch einmal verschlechtert.
Die Rohstoffpreise sind unerwartet deutlich gestiegen. Eisenerz- und Schrottpreise haben historische Höchststände erreicht.
Doch inmitten dieser für Stahlverarbeiter äußerst ungünstigen Lage gibt es auch einige Lichtblicke: Die Lücke zwischen Auftragseingängen und Erzeugung in der Stahlindustrie ist kleiner geworden. Die Versorgungslage könnte sich im 2. Halbjahr schrittweise entspannen. Zudem sind die Preisunterschiede am Weltmarkt deutlich gewachsen, wodurch Importe am EU-Markt wieder zum wichtigen Wettbewerbsfaktor werden. Die unverhohlen protektionistische Politik der EU steht einer stärkeren Entlastung durch Importe aber leider im Weg.
Der Preisausblick fällt für die einzelnen Produktbereiche unterschiedlich aus. Eine schnelle allgemeine Preiswende ist aber nicht in Sicht.
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